Das koreanische Bambussalz wird auf eine außergewöhnliche Art hergestellt: Zunächst wird Meersalz an der Sonne getrocknet. Danach wird es in ein Bambusrohr gefüllt. Das Rohr wird sorgfältig mit Tonerde verschlossen und bei 1.000 bis 1.500 °C über offenem Feuer gebrannt. Dieser Vorgang wird bis zu neunmal wiederholt. Mit jedem Brennvorgang steigt der ph-Wert des Salzes. Das Endprodukt ist ein sehr basisches Salz, das zu einem feinen Pulver vermahlen wird.
Die Idee zu dieser unkonventionellen Herstellungsmethode stammt vermutlich von buddhistischen Mönchen in Korea, die auf diese Weise Meersalz möglichst schnell und gründlich trocknen wollten. Das so entstandene Salz verwendeten sie als rituelles Heilsalz. Auch heute noch wird das Bambussalz in Korea nach wie vor auf traditionelle Weise in reiner Handarbeit, ganz ohne den Einsatz von Massenproduktionstechniken hergestellt.
Mit seinem Aussehen sorgt das Bambussalz für Aufsehen: Es ist ein feines, weißes Pulver, das so gar nicht an Salz denken lässt … Aufgepasst beim Kochen, das Bambussalz sollte man besser nicht mit Puderzucker verwechseln! Gebranntes Bambussalz ist sehr basisch – mit der Zahl der Brennvorgänge steigert sich der ph-Wert – und enthält viele Mineralstoffe.
Durch die hohen Temperaturen beim Brennvorgang schmeckt man im Bambussalz die konzentrierte Kraft des Salzgeschmacks. Mit seiner feinen, puderzuckerartigen Konsistenz erzeugt es ein Gefühl von “salziger Zuckrigkeit” und fühlt sich weich und angenehm am Gaumen an. Im Abgang ist es geschmacklich nachhaltig und rund. Das Bambussalz wirkt wie ein Konzentrat und sollte daher vorsichtig dosiert werden.
In Korea wird das Bambussalz mit seinem hohen Anteil an Mineralstoffen traditionell vor allem zum Kochen und als Heilsalz verwendet. Typisch koreanische Gerichte mit Reis oder Hirse macht Bambussalz zu einem besonders authentischen Geschmackserlebnis.
Seine intensive Salzigkeit und feine Konsistenz kommen auf rohem Gemüse vortrefflich zur Geltung, am besten direkt bei Tisch wie ein feiner Schleier darübergestreut. Auch Gemüsesäften verleiht Bambussalz das gewisse Etwas. Speziell für den Tomatensaft als Hausmittel gegen Kater ist das basische Bambussalz hervorragend geeignet.
Seine Erfinder, buddhistische Mönche in Korea, verwendeten das Bambussalz von Anfang an als Heilsalz. Das basische Salzpulver eignet sich besonders zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts, sowohl durch innerliche als auch durch äußerliche Anwendungen.
Bambussalz ist der perfekte Badezusatz für ein naturbelassenes Basen-Bad. Es wirkt entspannend und stoffwechselfördernd. Den gleichen Effekt kann man mit basischen Wickeln erzielen. Als Dusch- und Peeling-Salz ist Bambussalz durch die Feinheit der gebrannten Kristalle sehr schonend und daher optimal für empfindliche Haut geeignet.
Mit Bambussalz lässt sich übrigens ein hochwirksames isotonisches Getränk ganz einfach selbst herstellen: 8 gestrichene Teelöffel Zucker und ¾ Teelöffel Bambussalz werden in ½ Liter Orangensaft und ½ Liter Mineralwasser aufgelöst. Diese Mischung kann sogar als Ersatz der bewährten WHO-Trinklösung, die als Flüssigkeits- und Elektrolytersatz bei Dehydrierung eingesetzt wird, dienen.
Für einen besonderen Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen wird das Bambussalz aus der FINEST FOOD AGE SALT COLLECTION in einer hochwertigen Verpackung aus Violettglas geliefert. Gut verschlossen in diesem Spezialglas aufbewahrt, ist garantiert, dass das Bambussalz stets trocken und dunkel gelagert wird.
Für die Lagerung von Salz sind Orte neben dem Herd oder über der Dunstabzugshaube übrigens generell ungeeignet, da dort beim Kochen viel Feuchtigkeit entsteht und diese Salz schnell verklumpen lässt.